Irgendwann kommt meist der Zeitpunkt, wo das Pendel wieder umschlägt, wenn man nämlich in seinem Leben so viel Vogelgesang, aber eben auch Nichtvogelgesang (Ichhabenichtlimoneneingegeben) gehört hat, dass man zurückfindet zu einer ungetrübten Aufnahme, dass man sich wieder freuen kann 'allen Amselgesangs nach mir auch'. Dereinst, wenn man, statt des Morgens bis zehn onanierend im Bett zu liegen, in präseniler Bettflucht schon um sechs aus den Federn kriecht, um dann im Morgenmantel bei den ersten Sonnenstrahlen sein privates Gartenorchester, vielleicht noch gedopt durch ein paar ausgestreute Kerne über einer Morgenroor genießen zu können. Irgendwann dann halt, wenn man gelernt hat, anderen Wesen auch innerlich schweigend zuzuhören.