Dort sprach der Erhabene zu den Mönchen: „Alles brennt, ihr Mönche. Und was brennt alles, ihr Mönche?
Der Augsinn, ihr Mönche, brennt, die sichtbaren Formen brennen, das Augbewußtsein brennt, die Augberührung brennt und was bedingt durch die Augberührung entsteht, nämlich wohles, wehes oder weder wohles noch wehes Gefühl, auch das brennt.
Wodurch brennt es?
Durch das Feuer des Begehrens,
durch das Feuer des Hasses,
durch das Feuer der Verblendung brennt es,
durch Geburt, Alter, Tod, Kummer, Jammer, Schmerz, Gram und Verzweiflung brennt es, so sage ich.
3. Alles brennt, ihr Mönche. Und was brennt alles, ihr Mönche?
Der Hörsinn - die Töne,
der Geruchsinn - die Gerüche,
der Zungensinn - die Geschmäcke,
der Körpersinn - die tastbaren Dinge,
der Geistsinn - die geistigen Dinge brennen,
das Geistbewußtsein brennt, die Geistberührung brennt und was durch die Bedingung der Geistberührung entsteht, nämlich wohles, wehes oder weder wohles noch wehes Gefühl, auch das brennt.
Wodurch brennt es?
Durch das Feuer des Begehrens,
durch das Feuer des Hasses,
durch das Feuer der Verblendung brennt es, durch Geburt, Alter, Tod, Kummer, Jammer, Schmerz, Leid und Verzweiflung brennt es, so sage ich.
4. So sehend, ihr Mönche, wird der belehrte, edle Hörer
des Augsinns überdrüssig, der sichtbaren Formen überdrüssig, des Augbewußtseins überdrüssig, der Augberührung überdrüssig und was bedingt durch die Augberührung entsteht, nämlich wohles, wehes oder weder wohles noch wehes Gefühl, auch dessen wird er überdrüssig.
Er wird des Hörsinns,
des Geruchsinns,
des Zungensinns,
des Körpersinns,
des Geistsinns überdrüssig, des Geistbewußtseins überdrüssig, der Geistberührung überdrüssig und was durch die Bedingung der Geistberührung entsteht, nämlich freudiges, leidiges oder neutrales Gefühl, auch dessen wird er überdrüssig.
Überdrüssig, löst er sich ab, abgelöst befreit er sich, durch die Befreiung weilt er: 'Ich bin befreit, versiegt ist die Geburt, der Reinheitswandel ist erfüllt, was zu tun war ist getan,' er weiß. 'Kein Werden gibt es mehr nach diesem Dasein."
Also sprach der Erhabene.
Zufrieden freuten sich die Mönche über das Wort des Erhabenen.
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