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tigerauge, am 16.11. 2005 um 15:31:02 Uhr
hochdeutsch

Das weitverbreitete Vorurteil, in der Gegend um Hannover werde das beste Hochdeutsch gesprochen, darf hier nartürlich nicht unerwähnt bleiben. Leider stimmt es nicht so ganz. Wer schon mal einer hannöverschen Unterhaltung zugehört hat, weiß das.

Der echte Hannoveraner stolpert über den spitzen Stein und verdreht die Vokale zum Steineerweichen: Die Eile wird wie Aale ausgesprochen, in Aal (ich meine jetzt den Fisch) wird das a wie ein nicht schreibbares Mittelding zwischen a und ö ausgesprochen, der Garten heißt »Gachten«. In natura hört sich das dann so an:
Haben Sie Aale?“ – „Näö, ich habe getzt Zaat!“ – „Nicht doch. Ob Sie Aale haben?“ – „Ich säöge doch: ich habe getzt Zaat!“ – „Aale! Den Fisch! Aale!“ – „Aach, Sie meinen Äöle! Der Herr sind wohl von auswärts?" (dieser Dialog kommt ausDer Buchstabe Gvon Kurt Tucholsky, veröffentlicht inSprache ist eine Waffe“)



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