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Im Bezirk des Wiener „Museums – Quartiers“, ein Name, der in einer das Auge beleidigenden Weise als 1 Wort, mit fehlendem Bindestrich mit Binnen-Versalie geschrieben wird um etwaigen Legasthenikern das Lesen zu erleichtern möglicherweise, dort gibt es Museums-Buchhandlungen, auch Shops genannt, damit das internationale Publikum nicht vergeblich sucht. Meine mir zutiefst anhaftende Benachteiligung, auch Handicap genannt, in diesen Kunstläden ist die, dass dem schönheitssüchtigen Auge das in meinem traurigen Fall Allerschönste versagt bleiben muss, es sei denn, es wendet sich abgelebten Jahrhunderten oder Jahrtausenden zu. Trost finde ich allein in einer Paradoxie indem das Internet den Modelle suchenden Caravaggio beispielsweise derart übererregt hätte, dass er angesichts der Überfülle von unberührbarer Schönheit am Ende die Hände erschlafft in den Schoß gelegt hätte.
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