Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 127, davon 125 (98,43%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 93 positiv bewertete (73,23%)
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Siehe auch:
positiv bewertete Texte
Der erste Text am 2.10. 2002 um 23:23:20 Uhr schrieb
Dortessa über Bezirk
Der neuste Text am 12.1. 2023 um 10:53:01 Uhr schrieb
schmidt über Bezirk
Einige noch nie bewertete Texte
(insgesamt: 22)

am 23.11. 2007 um 22:28:12 Uhr schrieb
Peter K. über Bezirk

am 28.9. 2014 um 18:10:51 Uhr schrieb
sx über Bezirk

am 1.12. 2014 um 22:17:17 Uhr schrieb
baumhaus über Bezirk

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Bezirk«

sx schrieb am 9.12. 2014 um 10:16:06 Uhr zu

Bezirk

Bewertung: 13 Punkt(e)

Auch in den entlegensten Bezirken stelle ich fest, daß, indem Alexander selbst ein feiner, schlanker, mannbarer Bub ist, auch dort alle Glieder ohne Zweifel die Glieder eines feinen, schlanken Buben sind. Untersuche ich die Fünfermannschaften genauer, so ist jeder Einzelne ein feiner Bub, vom kleinsten angefangen, dessen Nachbarsbuben, über die mittleren Buben bis hin zum Großen durchweg und ebenso die andere Mannschaft, in umgekehrter Aufstellung natürlich. Wie bei untereinander Nahestehenden üblich ist das Interesse füreinander nicht groß, aber alle verbindet eine große Erwartung. Nicht des immer wiederkehrenden Beschneidungsfestes.
Wenn der große Alexander sich huldvoll herabbeugt und je vier seiner langen und schlanken Finger zwischen je zwei der kleinen Untertanen steckt und diese nachdenklich reibt; ein Freudenfest, das unmittelbar Erinnerungen ans eigentliche Freudenfest weckt.
Wenn alle zehn sich in Morast drücken dürfen, der eben dort, wo jetzt die gar nicht so arroganten Cousins aus dem hohen Norden verweilen, lustvoll hindurchquellen muss.
Wenn allerklarstes kaltes Wasser allen Schlamm wieder fortspült.
Wenn die ach so selten zu erblickende Sonne jeden Einzelnen bis zur Seligkeit wieder trocknet und wärmt.

sx schrieb am 26.11. 2014 um 10:25:00 Uhr zu

Bezirk

Bewertung: 13 Punkt(e)

Meine nächste Verwandte ist die Menschenfresserin, welche der unvergleichliche Erlbruch dargestellt hat nach der Geschichte einer gewissen Valerie Dayre. Dieses mein Lieblingsbuch habe ich der Thilda, Alexanders Großmutter leihweise versprochen indes ich will es nicht hergeben. Diese Person welche die Leibspeise mit immer vergeblicherer Mühe finden will bis hin zu mörderischer Verzweiflung wird sogar fast mitleidig geduldet von einer Bevölkerung welche ihre Kinder sorgsam unterrichtet und anleitet und bei Annäherung der Unperson behutsam versteckt. Es wird ihr gar ansehnlicher Ersatz geboten welchen sie als gänzlich unähnlich und unannehmbar zurückweisen muss. So irrt sie durch eine ganz und gar von Phantomen und Schatten nur halb noch belebte Welt indem auch der Himmel nichts ist als ein von kaum atembaren Schwaden verhülltes Weltall voll trauriger Monde. Gibt es nicht am Rand jedes von Menschen bevölkerten Bezirks diesen Abhang, wohin menschlicher Abfall wandert und sich sammelt, wo nachts die Hunde heulen, deren Gesang das hoffnungslose Wimmern der dort kauernden Fresserin übertönt, eben dort, wo der Wüstenwind der allgegenwärtigen Traurigkeit und des gnädigen Vergessens im Lauf der Jahre seine wandernden Dünen anhäuft.


sx schrieb am 4.10. 2014 um 15:50:12 Uhr zu

Bezirk

Bewertung: 16 Punkt(e)

Einen Bezirk ganz für sich allein will doch jeder haben wo er ganz und gar geschützt ist. Paradoxerweise will er eben dort von aller Welt gefunden werden und bewertet, ermuntert oder auch gewarnt.
Magister Federer welcher auch Theologie studiert hat mehrere Semester behauptet sogar wir wollen dass das Internet wie Gott sei welchem nichts verborgen bleibt, dem wir trotz alledem vertrauen, der uns sogar leiten soll und verzeihen sogar strafen.

sx schrieb am 28.11. 2014 um 19:42:19 Uhr zu

Bezirk

Bewertung: 7 Punkt(e)

Um mich von allerlei Ärger abzulenken drang ich wieder in den geheimnisvollen Bezirk der Staatsoper ein, geheimnisvoll weil durch den Künstlereingang und in die vor dem Publikum verborgenen Gänge, vorbei an Garderoben, Werkstätten, Probesälen, einer Kantine, um schließlich von der Bühne selbst ins Obere, Untere, Seitliche und Hintere zu blicken. Und gar der Blick über den Orchestergraben hinweg in den halb dunklen Zuschauerraum mit Gruppen von stehenden, gehenden und sitzenden Personen - Technikern, Regieassistenten, Putzfrauen, auch Einzelpersonen, zeitunglesend, prominente Kritiker möglicherweise, die nur selten und dann gelangweilt über den Rand ihrer Lesebrille hinweg irgendein Vorkommnis wahrzunehmen geruhen. Auch oben in den Logen ständiges aber meist leises Kommen und Gehen.
Einer von denen Regieassistenten ist mir gut bekannt und hat mir heute zugeflüstert, dass noch 2014 eine vorerst geheimzuhaltende Probe stattfinden wird, nämlich gewisse Szenen oder Kapitel ausTod in Venedigvon Benjamin Britten. Bei dieser und eventuell noch folgenden Proben bat er mich sehr herzlich anwesend zu sein, im Zuschauerraum oder auf der Bühne, ganz wie ich wolle.

sx schrieb am 28.11. 2014 um 11:11:19 Uhr zu

Bezirk

Bewertung: 7 Punkt(e)

Die abweisende ja abfällige Weise in welcher mein Beichtvater mich gestern absolvierte hat eine Wut in mir aufsteigen lassen, hatte ich doch endlich einmal zur Sprache gebracht was in meinem Innersten gebrannt hat. Und dann dieser Fragebogen mit den lächerlichsten Fragen überhaupt. Eine Kirche welche Seelen mit Fragebögen erforscht treibt mich geradeswegs in die Arme der allertrockensten Atheisten, jedenfalls bin ich stracks zu meiner Bank und habe mein Konto mit weiteren 50 Euro überzogen welches der Pauschalpreis für den Genuss der Badewanne, des Bettes und eines Frühstücks ist, alles gemeinsam. Hat mein Beichtiger nicht gesagt in aller Beiläufigkeit, dass ich besser bei meinen vertrauten Buben bliebe als noch einen weiteren Schwarm hineinzuziehen. Und so genieße ich bei meinem zweiten Frühstück, einer Melange, den Duft, der meiner Haut und allen meinen Gliedern noch anhaftet, ja hat meine Haut nicht förmlich allergesündesten Fettglanz und salzigen Schweiß und Feuchtigkeit und alle Aromen aufgesogen so viel sie konnte ?
Mauerwerk aus dem soliden 19. Jahrhundert wenn auch verborgen hinter schadhaften Tapeten, eine möglicherweise ebenso alte Matratze und meine ineinander verschränkte Leibwache hat mich eine finstere Nacht hindurch beschützt, gewärmt, wie ein Vierling war ich indem ich nur als vierter Teil einer einzigen Fracht mich fühlte und zugleich als eine vervielfachte Person.

sx schrieb am 7.12. 2014 um 10:41:42 Uhr zu

Bezirk

Bewertung: 6 Punkt(e)

GENOSSEN!
Ich meine, Zeitgenossen des Computerzeitalters, der allerersten Frühzeit, die noch lange andauern wird.
Indes bereits überwunden ist die Zeit der sog. DUMPs .
Indem wir Androiden, die wir fast schon sind, gelegentlich unser Herz ausschütten wollen, besinnungs- und bedingungslos, so auch die ersten EDV-Maschinen.
Anlass konnte sein:
(1) Der Bezirk, der auszudruckene Daten aufzunehmen hatte lief über in den angrenzenden Bezirk, der sensible Daten zur Selbst-Steuerung enthielt, welche wegen Überschreibung sofort ganz ausser Kontrolle geraten musste, siehe (4).
(2) Dem Computer wurde zugemutet, statt Zahlen Buchstaben zu addieren, oder
(3) eine Zahl durch eine0zu dividieren.
(4) Ganz fassungslos wurde der Computer, wenn er einen ihm ganz unbekannten Befehl erhielt.
(etc)

Dann wurde unaufhörlich Bezirk um Bezirk ausgedruckt. Es waren die Schnelldrucker mit ihren hell/dunkelgrün linierten Papierbahnen.
Der bereits alarmierte Programmierer wartete am Drucker aufs Ende seines Rasens. Oder er kam zu spät indem das Papier sich schon gesträubt hatte den DUMP, d.h. Müll weiter aufzunehmen und zerknittert aus dem Ablagefach quoll. Der ohnehin gestrafte Programmierer kniete dann am Boden und versuchte ungeschickt alles zu glätten und wieder zu falten.
Mit dem kiloschweren Dump im Arm eilte er durch eventuell nachtdunkle Flure (er war mitten im der Nacht gerufen worden und im Grunde noch nicht richtig wach) zu seinem Arbeitsplatz.
Hatte er Glück, war es während der Arbeitszeit.
Mit noch mehr Glück erreichte er diesen geradezu koprophilen Kollegen, der Meister in der DUMP-Analyse war.
Und welch ein merkwürdiges Glück war es, wenn er den DUMP gleich in den nächsten Abfallcontainer werfen konnte indem ihm der Fehlerim Dump nur 1 Zeile des von ihm selbst gestern erst eingefügten Codes - Knall und Fall plötzlich bewußt wurde.

Um ein Beispiel anzuführen: Ob im Bezirk für das Auszudruckende noch Platz für 1 Zeile mehr zur Verfügung stand, das wurde gar nicht richtig abgefragt. Siehe (1).

Und heute ? Der Computer enthält mehr Instruktionen zur Selbst-Analyse und Selbst-Korrektur als je zuvor. Wenn sich eine prekäre Situation auch nur anbahnt, wird der Zuständige (jeder Bezirk hat seinen eigenen Zuständigen) per SMS alarmiert. Ohne Zutun eines eventuell überforderten Androiden. Ausserdem scheinen alle Bezirke aller Programme aller Computer der Welt durch geheime Wurmlöcher miteinander verbunden zu sein (Internet).

sx schrieb am 29.12. 2014 um 08:01:37 Uhr zu

Bezirk

Bewertung: 7 Punkt(e)

Den Weihnachtsabend werden wir bei Thilda verbringen. Vorher sind wir für schöne 2 Stunden in der Altmüttergasse. Alexander, erinnere mich nachher: das Geschenk für Thilda! Das Packerl legen wir im Flur auf den Stuhl.

Es riecht in der Wohnung nach Marzipan, Mandel jedenfalls.
Schenkst du der Großoma Mandelseife?
(Die gute Mandelseife aus der Apotheke A. Moll, 1. Bezirk).

Wir sitzen ausgezogen auf dem Betterst jetzt denken wir ans was und wie.

Da steht ein Weihnachtsengel vor uns! Es ist der Amor von Parmigianino, in einer Hand den Bogen, in der anderen das Messer, indem am Bogen noch herumgeschnitzelt werden muss. In voller Größe, fast so groß wie Alexander!

Bevor ich nur 1 Gedanken fassen kann, beugt sich der Amor herab, nimmt meinen Schwanz in den Mund. Ich sehe einen Berg Engelshaar, leuchtendes, geringeltes Hell- und Dunkelbraun, auf meinen Schoß sich bewegen.
Alexander ist hinausgelaufen.
(In der Küche das Olivenöl von Bertolli).

Ich betaste den Ansatz der Flügel am Rücken, welcher mir schon immer ein anatomisches Rätsel gewesen ist.
Hinter den aufragenden Pobacken von Amor steht Alexander. Wie der Engel die Flügel zusammenpresst für einen Moment! Übrigens hält er immer noch Bogen und Messer an den Händen, mit denen er sich zugleich am Boden abstützen muss.
In den Engel kommt Bewegung, teils aus eigenem Antrieb, teils durch Alexanders Stöße. Die Flügel öffnen und schließen sich langsam, wie bei einem honigsaugenden Falter.
Sobald wir beide fertig sind, wie immer der Alexander zuerst, ist der Engel weg.

Auch der Marzipanduft ist weg. Jetzt riecht esgenau, wie wenn ein Spritzer Milch auf einer heißen Herdplatte verkokelt.

Später, in der Straßenbahn, ich halte das Paket für Thilda auf dem Schoß, schauen wir uns ungläubig an. Zauberei? Wenn überhaupt Zauberei, sage ich, dann nicht meine. Ich bin kein Zauberer.
Das waren ja Berge von Speck, sagt er leise. Ich selbst hatte mir einen Speck-Busen ertastet. Hast du eigentlich Schwanz und Eier gefühlt?
Darauf hat er ganz vergessen!

Wir werden ins Kunsthistorische Museum gehen, uns das Original anschauen, gleich morgen.

sx schrieb am 11.12. 2014 um 19:57:33 Uhr zu

Bezirk

Bewertung: 6 Punkt(e)

Meine Dame, ich lasse mich nicht mehr von ihnen bevormunden. Ich bin ihnen und ihrem Bankhaus sehr verpflichtet, aber mein Notfall-Depot will ich auflösen, jetzt, und den fälligen Betrag in bar an mich nehmen. Es eilt nicht, ich komme gern nächste Woche wieder, aber dann muss alles abgewickelt sein sein! 100-€-Noten sind mir sehr recht. Wo muss ich unterschreiben.

Ich will nicht bis an mein Lebensende den Bettelmann spielen.

Ich will mit Thilda bei Sacher essen und will gut aussehen.

Ich will mich bei Knize neu einkleiden. Auch das Knize Parfüm verschmähe ich nicht.

Meine Budapester Schuhe sind noch gut.

Vielleicht gibt es den Maresch noch, meinen Friseur in der Währingerstrasse.

Ich will dem Mag. Federer (er hat schon zugestimmt) eine Chauffeurs-Uniform aussuchen und für 24 Stunden ausleihen.

Ich will mit Thilda den Tag vereinbaren, an dem ich Alexanders Traum erfüllen werde und ihn von der Schule abholen, zwar nicht mit dem gewünschten Jaguar, dafür mit einem Bentley, gemietet von Prestige Vienna Cars, ich habe von dort bereits ein Angebot.

sx schrieb am 15.12. 2014 um 11:07:21 Uhr zu

Bezirk

Bewertung: 8 Punkt(e)

Ein schöner Abend im Bezirk Alsergrund, in der Porzellangasse, im Gasthaus Wickerl: Thilda und ihr Enkel Alexander und ich. Indem wir auf das Essen warten ist Zeit zum Reden.
Thilda, die uns alle an Liberalität übertrifft, ist jetzt doch verwundert ein bisserl.
Stimmt das, Nana (so nennt sie den Alexander), dass du in der Schule erzählt hast, du hast einen Lover ?!

Jetzt muß ein linguistischer Exkurs eingeblendet werden indem der Wiener das Englische um ein weniges verfälscht oder auch verbessert, je nachdem.
Zum Abschied hört der nicht Eingeweihte immer wieder verblüfft einbah bah“, was einfachbye byebedeutet. Mich erinnert das immer an einen wegen Flüchtigkeit etwas verrutschten Abschiedskuss.
Ganz anders Lover! Die erste Silbe wird nicht wie im Original kurz nur und flüchtig betont, sondern etwas in die Länge gezogen. Eine Geringfügigkeit mag man denken.
Es ist wie beim Dreivierteltaktdem hier gebürtigen Musikstudenten wird die sozusagen angeborene Art und Weise ausgetrieben, in welcher gern immer das erste der Viertelchen, drei sind es, zu sehr betont wird.
Danach wird es dem Fortschrittenen wieder anerzogen, und das Wort Lover, indem es der Wiener ausspricht, verliert seine Flüchtigkeit, indes, allzu große Bedeutung wird nicht beigemessen.


Auch andere haben einen Lover! Was er aber manchmal bezweifeln will.

Aber lieber Alexander, andere auch? Und bezweifeln?

Er hat da eine Methode indem er einfach fragt: was für ein Auto fährt er denn dein Lover. Einen BMW 5er zum Beispiel ist eine Antwort. Und nach ein paar Tagen fragt er wieder. Wenn es dann ein 7er ist dann hat er einen Zweifel.
Wie schön, dass du kein Auto fährst, sagt Thilda zu mir.
Sei nett zu ihm, sagt Alexander, er ist ein echter Lover.

sx schrieb am 21.12. 2014 um 11:40:05 Uhr zu

Bezirk

Bewertung: 6 Punkt(e)

Beim Frühstück weist mich Frau Regine darauf hin, dass mich gestern Nacht das Rote Kreuz abgeliefert hat. Ach ja, ich habe einen Lieferschein, einen Bericht unterzeichnen müssen, indem ich auf medizinische Fürsorge verzichten will.
Woher wissen Sie das!?
Zufall, ein Nachbar.

Ich fand mich auf der Sechsschimmelgasse wieder und wollte nicht nach Hause. Viel lieber zu Alexanders Haus in die Altmüttergasse zurück. Wie ist mir der zehnte Bezirk unendlich lieber als der achte.

Da stand ich in der Nacht vor dem Haus und muß vor mich hin geträumt haben.

Sah den kleinen Alexander mit dem Schulranzen die Stufen hinauf und herunterspringen.

Sah ihn mit dem viel zu großen Geschenk im Arm, als sein Vater auf das Taxi wartete zum Flughafen, indem er in seine Heimatstadt Turin zurückkehren wollte.

Sah ihn weinend stehen, als die Mutter dem Vater folgte. Großmutter Thilda hielt ihn an der Hand. Er musste versprechen, immer die Blumen zu gießen. Das Taxi kam und kam nicht und der Alexander hatte schon eine Hoffnung.

Sah ihn mit einem kleinen Koffer in der Hand, und Thilda mit einem großen; er ist zu ihr gezogen.

Sah ihn kommen und gehen wegen den Blumen, immer seltener.

Dann wieder öfters, nicht wegen den Blumen, sondern um mit sich allein zu sein.

Dann kam er herzklopfend mit mir an, indem er denken hat gemusst, ob das gut und richtig war.

Dann kam er mit dem John an, aber das lag schon in der Zukunft.

sx schrieb am 22.11. 2014 um 14:02:06 Uhr zu

Bezirk

Bewertung: 10 Punkt(e)

Als Kummer- und Freudentränen ineinanderflossen war es mir wie ein weltweiter Allerseelen und Erlösungs - Festtag. Indes waren es nur 2 Seelen in Wien, erster Bezirk, aber der ganze restliche Tag ab ungefähr 16 Uhr 30.
Eine gewisse Eskalation der Freuden begann vier Wochen zuvor indem Alexander zu unserer ersten Verabredung am Schottentor fast pünktlich war und viele Ängste von mir abfielen. Das nächste Mal, eine Woche später, war ich in Vorfreude schon eine Stunde früher am Schottentor und siehe da, auch er! indem die letzte Schulstunde ausgefallen war. Und zuletzt war ich, infolge eines Strassenbahnunfalls, man las davon in der Tagespresse, über eine Stunde verspätet, fast ohne Hoffnung ging ich dennoch zum Schottentor und suchte den Alexander. Ich fand ihn sitzen auf einer Bank, hinter einer Säule etwas versteckt, und sah auf seinem Gesicht die Tränen fließen.

sx schrieb am 4.10. 2014 um 15:26:18 Uhr zu

Bezirk

Bewertung: 8 Punkt(e)

Eine Dame also hat sich zu mir in die Nische gesetzt im Cafe am Schottenring. Ja was hab ich gleich den goldnen Taler weggesteckt mit welchem ich unbedacht gespielt habe. Darauf ist die Dame in keiner Weise eingegangen was auch ein Gebot der Höflichkeit ist. Vielmehr hat sie gesagt gewiß bin ich ein Chirurg oder Gynäkologe gar? Meine Gnädigste mit wem verwechselt sie mich! Es waren aber meine Hände welche sie als zart und sensitiv oder war es sinnlich bezeichnet hat. Wozu ich aber dann mich habe hinreissen lassen ich verstehe es immer noch nicht. Wie könnte ein armer Mensch wie ich da eingreifen. Ich ein Gynäkologe ein Geburtshelfer am Ende.
Ja, manche puerile Eichel hat vielleicht dank meiner Einwirkung das Licht der Welt erblickt allenfalls sagte ich dannn wieder leise. Ja schau an ein Mohel sind sie am Ende, ja sehen sie! Nein liebe Frau, es war mir aber ein Vergnügen ihnen zu begegnen.

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