Bild

Manchmal geht ein Bild durch den Kopf, ganz allein ist es und kommt ohne Grund aus dem eigenen Dunkel, ungerufen breitet es sich in einem aus, so gross, dass man lacht oder weint in seinen Erinnerungen und Zeichen. Und wenn man jemanden sieht, beginnt man zu ihm zu reden, ganz schnell und mit sprechender Gestik, weil das Bild hinaus will, zu ihm hin. Doch hat es einmal seinen schützenden Leib verlassen, in dem es so sicher war, wird es so empfindlich und blass, dass es ganz plötzlich zerplatzt, sobald jemand es greifen will. Enttäuscht blickt man in die Leere, die es hinterlassen hat.