Ich bin. Und manchmal finde ich ein stück »mehr« von mir. Das verwundert, erstaunt und erschreckt nicht selten. Manchmal muss man sich resignierend eingestehen: »Tja, dass bin ich.« Aber man muss es ja nicht hinnehmen! Ich trotze mir, bin aber ich und will ich bleiben. Nur ein bischen weniger da und ein wenig mehr dort... Somit ist >ich< nur eine definition dessen, wie wir uns selbst, jetzt sehen. Und wir wachsen, reifen und vergehen. Wir reisen entlang enstehung und vergänglichkeit. Umkreisen uns selbst wie die erde die sonne, geblendet, abgelenkt und unwiderruflich der anziehungskraft unterworfen - gezwungen in die natürliche (um-)laufbahn. Und wir suchen uns weiter. Die vergangenheit schreit es uns entgegen, dass wir reifen müssen,wachsen, dass wir suchen müssen, nach erfüllung, nach träumen, zielen, frieden, freiheit, freundschaft, liebe! Für uns. Für eine identität. Für die menschheit! (d. kreisl)