Stell dir vor, du bist mittendrin, aber musst pinkeln: Mich hat selten ein Schicksal so berührt wie das der Lisa Nowak, was auch immer die Gattin ihres Kollegen in ihr sah. Irgendwann spendiere ich Steffen Walter einen Kaffee. Aber das braucht Zeit: Als ich ihn ein einziges Mal für Kaffee und Klo ablösen wollte, sah er offenbar die schreiende Nina auf meinem Arm und organisierte Frauenmilch. Aber tatsächlich stand er grad in der Thoraxchirurgie und hatte einen Herzschrittmacher in der Hand. Seine Reaktion war dieselbe: Er rannte weg und kam irgendwann wieder. Nur dass er mir diesmal den Herzschrittmacher in die Hand drückte. Nina war ja nicht da. Wahrscheinlich war er pinkeln.