Schreiben als semiotische Praxis Schreibweise (écriture): Text in seinem Produktionsaskpekt gegenüer ’Literatur’ und Sprachvollzug (parole) Umwertung und völlige Neubestimmung der Funktion von Literatur. "[...] die spezifische Problematik des Schreibens entwindet sich dem Mythos und der Abbildung, um sich in ihrer eigenen Buchstäblichkeit (littéralité) und in ihrem eigenen Raum zu denken. Insoweit ist die Praxis auf der Ebene des Textes zu definieren, als das Wort von nun an auf eine Funktion verweist, die gleichwohl im Schreiben nicht ’sich ausdrückt’, sondern die vielmehr das Schreiben disponiert: in einer dramatischen Ökonomie, deren ’geometrischer Ort’ nicht abbildbar ist (er eröffnet sich als Handlungsspielraum) (Ph. Sollers: Programme, in : Logiques, Paris 1968) [Absicht oder Druckfehler: an genau dieser Stelle ist ein ’schließendes Anführungszeichen’ gesetzt, das jedoch nirgends ’geöffnet’ worden ist ... das heißt doch wohl: hier endet ein Zitat, dessen (eindeutig zu markierender Anfang? im Ungewissen liegt ..]