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Der Anreiz Geld zu besitzen liegt, wie es ein schwuler Soziologe ausdrückte, für Homosexuelle darin, sich Kommunikation kaufen zu können. Vermutlich sind damit Drinks in Homosexuellenbars gemeint, die ich einem glutäugigen Hobbygigolo spendiere, der aber nur mitgeht, wenn ich Markenschuhe trage. Oder Gespräche über toskanisches Olivenöl, die ich mit Frau N. in der Delikatessa des Carsch-Hauses führen könnte. Oder irgendwelche HipHop–Konzerte, wie sie ein weitläufiger Bekannter ausschließlich wegen der Möglichkeit zur Kontaktanbahnung mit männlichen Teenagern besucht. Das alles finde ich aber eher doof, hingegen freue ich mich schon sehr auf eine bestellte LP von 1967, auf der Sebastian Cabot, der Darsteller des Butlers 'Mr. French', Bob–Dylan–Lieder rezitiert, und die unter Kennern der Materie als einer der groteskesten Auswüchse des Genres Schauspielerschallplatten gilt.
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