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Wenkmann schrieb am 22.7. 2004 um 19:25:48 Uhr über

Wein

Der Handel mit und die Produktion von Wein hat
seit der Hansezeit ganz entscheidend zur
wirtschaftlichen Entwicklung in den deutschen
Fürstentümern und Grafschaften beigetragen.
Besonders Köln konnte sich dank der immensen Nachfrage aus den Nachbarländern im 13. und 14.
Jahundert zu den wohlhabensten Städten der Welt
zählen.
Dabei hatte der Wein zur damaligen Zeit eher den Charakter von Glühwein: Stark gesüßt und mit allerlei
Gewürzen versetzt, sorgte er unter der feinen Gesellschaft für einen ordentlichen Brummschädel.

Die Bevorzugung eines süßen Weines blieb dann
für etwa 800 Jahre bestehen, bis ein paar geschmacksverirrte Intellektuelle in den 50er Jahren des 20. Jahrhunderts damit begannen, einen grauenvoll sauren Wein zu süffeln, der den Leuten
in den vergangenen Jahrhunderten allenfalls zur Reinigung ihrer Latrinen gedient hätte.

»So, Herr Biolek, ich gebe dann immer noch 2 bis 3 Teelöffel Zucker in meinen Rotschild, sonst ist der mir viel zu sauer...«



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