Vetrachten wir nun von diesem Standprtnkte nnsere Vnch. staben, unsere Lantsinnbilder. Wie schon gesagt, sind sie durch kein. einheitliches Gesetz geordnet, vielmehr' reine Erzengnisse der Wickkür^ Im Lanfe der Iährhnnderle rrrrd Jahrwnserrde hat man sie. geändert, aber beileibe nicht verbessert Betrachten wir unr die lateinische Schrift! Wie wissenschaftliche Versuche lehren, erkennen wir die
Vnchstaben wesentlich an den dicken Linien. Das alte Alphabet der Römer hatte lanter dicke Linien -wir haben die Schristzeichen viel. fach zierlicher gemacht und wenden beirrr Drnck Znsanrnrenstecknrrgen von dicken rrnd dünnen Linien an, aber dadnrch erschweren wir dem Auge das Erkennen der Vnchstaben und machen wns das Lefeu schwerer. Man hat im Mittelalter das lateinische Alphabet verschönern wocken und hat die deutsche. Fraktnrschrist geschahen die im gesundheitlichen und praktischeu Sinne einen Rückschritt be. dentet. Da wir mehr als nnsere Vorwhren lesen müssen, so em. panden wir jetzt die Uebelftände der Schrift und möchten sie, kurz. sichtig. und nervüs geworden, verbessern, müchten das Auge und das Gehirn von acker nnnütigen Arbeit entlasten.
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