Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Alkohol«
Die Toten Hosen schrieb am 11.5. 2010 um 06:32:21 Uhr zu
Bewertung: 22 Punkt(e)
Es gibt Tage, die sollten nie enden
und Nächte, die sollten nie gehen.
Es gibt Zeiten, da werde ich ganz ruhig
und dann kann ich die Welt nüchtern sehen.
Doch meistens ist es wie immer:
alles ist irgendwie grau.
Und manchmal kommt es noch schlimmer,
wer ist schon bei so was gut drauf?
Was kann man mit Sicherheit sagen?
Was weiß man schon wirklich genau?
Ich hab mit dem Trinken mal angefangen
und vielleicht hör ich irgendwann auf.
Ein klarer Kopf ist die beste Droge -
na klar, das kann schon sein.
Es gibt soviel schlaue Sätze dazu
und mir fällt auch einer ein:
Kein Alkohol ist auch keine Lösung!
Ich hab es immer wieder versucht.
Kein Alkohol ist auch keine Lösung!
Es würde gehen, doch es geht nicht gut.
Manchmal steh ich morgens vorm Spiegel
und seh einen wildfremden Mann
und zwei Augen, die mich dann fragen:
Wann fängt das Leben endlich an?
Und dann werde ich leicht melancholisch
und etwas passiert in mir.
Ich kriege sentimentale Gefühle,
aber leider kein Feeling dafür.
Kein Alkohol ist auch keine Lösung!
Ich hab es immer wieder versucht.
Kein Alkohol ist auch keine Lösung!
Es würde gehen, doch es geht nicht gut.
Ganz ohne Drogen geht es nicht,
es wird auch immer so sein.
Und Jesus sah das genauso,
denn aus Wasser machte er Wein.
Von Vatikan bis Taliban
sieht man, dass es stimmt,
dass die ganzen Abstinenzler
noch immer die Schlimmsten sind!
Kein Alkohol ist auch keine Lösung!
Ich hab es immer wieder versucht.
Kein Alkohol ist auch keine Lösung!
Ich scheiß auf meine Vorbildfunktion.
Jean-Paul schrieb am 8.11. 2000 um 08:57:27 Uhr zu
Bewertung: 9 Punkt(e)
Whisky
Ich hatte achtzehn Flaschen Whisky in meinem Keller. Meiner Mutter befahl mir, den Inhalt jeder einzelnen Flasche in das Spülbecken zu gießen, sonst könnte ich was erleben...
Ich sagte ja, und fing mit der unangenehmen Arbeit an. Ich zog den Korken aus der ersten Flasche und goß den Inhalt ins Becken, mit Ausnahme von einem Glas, das ich trank.
Dann extrahierte ich den Korken von der zweiten Flasche und tat dasselbe mit Ausnahme von einem Glas, das ich trank. Dann zog ich den Korken aus der dritten Flasche und goß den Whisky ins Becken, das ich trank. Ich zog den Korken der vierten ins Becken und goß die Flasche ins Glas, das ich trank. Ich zog die Flasche von dem nächsten Korken und trank und trank ein Becken daraus und warf den Rest ins Glas.
Ich zog das Becken aus dem nächsten Glas und goß den Korken in die Flasche. Dann korkte ich das Becken mit dem Glas, flaschte den Trank und trinkte den Guß. Als ich alles ausgeleert hatte, hielt ich das Haus mit der einen Hand fest, zählte die Gläser, Korken, Flaschen und Becken mit der anderen und stellte fest, daß es 39 waren.
Und als das Haus wieder vorbeikam, zählte ich sie nochmals und hatte dann endlich die Häuser in der Flasche, die ich trank. Ich stehe gar nicht unter Allfluß von Einohol, wie mancher denken Leuten. Ich bin nicht halb so bedankt, wie ihr trunken könnt, aber ich habe so ein fühlsames Gestell, daß izhinolisossl.....
(gefunden auf <www.frigger.de>)
Höflichkeitsliga schrieb am 8.9. 2002 um 19:54:13 Uhr zu
Bewertung: 4 Punkt(e)
Unerbittlich, ein recht falscher freund, wie die Zigarette, man muss dem Alkohol beständig in die Fresse schlagen, bis er mit Blut aufm ganzen Gesicht am Boden liegt, knack knack macht das Jochbein, immer drauf, aber der Alkohol ist stark, und wo man ihm gegenübersteht, im Duell, Im KANZLERALKOHOLDUELL, da vergisst man schnell jedes dümmliche Prollgerede vom knackend-berstenden Jochbein, da kann man nicht anders als sich vor ihm hinzuwerfen, weil die Verkündigung des Alkohols, das ist nicht die Gewalt, das ist die Liebe, die allgemeine die universelle Liebe, das Einssein mit der Welt, das ist jesus, der Alkohol ist gütig, aber trotzdem umso unerbittlicher, wie Gott selbst, man muss ihm entsagen und das eigene Leben leben, wie es einem vom Zufall vor die Füsse geschmissen wird,
und nie NIE NIE, keinen Meter nicht zurückweichen!
hga schrieb am 5.4. 2000 um 15:47:58 Uhr zu
Bewertung: 10 Punkt(e)
Bär und Bienen
Jungen wollen süchtig sein,
Mädchen wollen's auch,
Eltern schenken gerne ein,
's ist ja guter Brauch.
Jungen wären gerne stark,
Mädchen gerne schön.
Wie's der Bürger gerne mag,
So will man sie seh'n.
Jungen spiel'n den harten Mann,
Mädchen schicke Frau'n.
Jungen quatschen Mädels an:
ganz schnell abgehau'n.
Jungen trinken Schnaps und Bier,
Mädchen saufen Sekt.
Für Geld machen sie es dir.
Nichts wie reingesteckt.
Jungen spritzen Heroin,
Mädchen sind verstoßen,
Geld, das ist der letzte Sinn.
Nichts steckt in den Hosen.
Jungen sterben unter Brücken,
Mädchen sind Maschinen.
Alkohol, der Tod wird glücken,
tötet Bär'n und Bienen.
Anonymus schrieb am 6.1. 2003 um 12:02:23 Uhr zu
Bewertung: 5 Punkt(e)
Es fing an, als ich 17 war. In der Disco, oder bei Freunden. War ja cool. Alkohol lockert, hebt die Stimmung. Dazugehören um jeden Preis. Zuerst waren es nur ein paar Bierchen, die genügten, um die Stimmung zu heben. Irgendwann stieg man über auf Wodka. Das war in damals. Wodka-Lemon. Was heute Smirnoff oder Rigo für die nachkommende Generation ist war für uns der Wodka. Ausserdem war er ziemlich Geschmacksneutral und löste beim Schlucken nicht gleich Würgereiz aus. Die Räusche wurden heftiger. Am nächsten Tag wurde drüber gelacht, was der und der wieder abgezogen hat in seinem Rausch. Irgendwann fing ich an zu trinken wenn ich alleine war. Die Stimmung wurde depressiver, Selbstmordversuche waren in benebeltem Zustand an der Tagesordnung. Dann, irgendwann der Bruch. Ein Auslöser, der mir bewußtwerden ließ, was ich hier für eine Nummer mit mir abzog. Ich trank jahrelang keinen Alkohol mehr. Nicht einen Tropfen, weil ich wußte, daß ich mich nach zwei Bier nicht mehr unter Kontrolle habe und mich bis zur Besinnungslosigkeit besaufe. Vor zwei Jahren begann alles wieder von Neuem. Ab und zu mal einen Rausch. Ich hab nicht gemerkt, wie mir der Alkohol zur Gewohnheit wurde. Langsam und stetig. Nein, ich trinke nicht täglich, aber regelmäßig. Meinen letzten Suff hatte ich vorgestern. Ich weiß nicht mal mehr, wie ich nachhause gekommen bin. Gestern abend hatte ich schon wieder das Verlangen nach ein zwei Gläschen Wein, habe allerdings nicht nachgegeben. Warum ich dies hier alles schreibe? Weil ich mir bewußt machen möchte, daß ich ein massives Alkoholproblem habe und an mir arbeiten muß, damit es nicht irgendwann bitterböse endet.
Vogon schrieb am 17.6. 2001 um 14:33:42 Uhr zu
Bewertung: 6 Punkt(e)
Alkohol, Du böser Geist,
Auch wenn Du mich zu Boden reißt,
Ich stehe auf,
Du boxt mich nieder,
Ich kotz Dich aus,
Und trink Dich wieder!
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