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Arlene Machiavelli, am 26.12. 2004 um 16:37:30 Uhr
Augenwurm

(09.Juli 2003)

Im britischen Fachblatt »New Scientist« warnen Wissenschaftler erneut vor vermeintlich harmlosen Streicheleinheiten bei Hunden. Denn in extremen Fällen können bestimmte aus dem Fell der Tiere übertragene Krankheitserreger beim Menschen zur Erblindung führen.

Der FadenwurmToxocaraCaniswird üblicherweise durch Hundekot übertragen. Die Wurmeier sind jedoch sehr klebrig und gelangen nach neuesten Erkenntnissen offenbar auch bei Berührung leicht auf den Menschen. Bei einer Infektion kann der Wurm, der eine Länge von bis zu 20 Zentimetern erreicht, innere Organe schädigen. Wächst der Parasit hinter dem Auge heran, sind Verletzungen des Sehorgans möglich, die das Auge stark schädigen.

In den USA infizieren sich jährlich ca. 10.000 Menschen, vorwiegend Kinder, mit dem Wurm. In Großbritannien sind es mit 20 Personen pro Jahr bei einer Bevölkerung von 60 Millionen deutlich weniger. Auch wenn die Wahrscheinlichkeit der Infektion damit gering ist, macht der Befund deutlich, dass im Umgang mit Vierbeinern gerade bei Kindern auf Hygiene penibel geachtet werden sollte.



Quelle: New Scientist, April 2003



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