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Rummelschnecke schrieb am 6.12. 2001 um 23:05:00 Uhr über

Entropie

Die Entropie ist heute - aufbauend auf Boltzmann - ein Maß für die Unordentlichkeit
der Dinge. Entropie ist sozusagen
die Wahrscheinlichkeit, ein System in einer bestimmten Konfiguration vorzufinden.

Boltzmann war aber nicht der Erste, der sich mit dem Problem von Wärmeverlusten
beschäftigte, sondern nur der, der sie bis zur Unanschaulichkeit veränderte. Der
erste war der Ingenieur Sadi Carnot (1824), der diese Probleme als praktische
anging, bevor die Thermodynamik überhaupt entwickelt wurde. Selbst die
Fleischereifachverkäuferin Anneliese beschäftigte sich - ausgehend von dem
Problem des unzureichenden Energieübertragungsgrads in der Wurst-Küche ihres
Mannes - mit der Entropie, wobei sie am liebsten Carnot las. Das lag ihr näher als
die Lektüre von Boltzmann. Carnots Anschaulichkeit - eine Wärmemaschine als
Perpetuum mobile im Gedanken zu entwerfen - analogisiert sie immer mit einem
Dildo, der in eine Möse geschoben wurde. Für sie war der zweite Hauptsatz der
Thermodynamik ein Beleg für die Endlichkeit der Welt, aber auch dafür, daß frau
sich nicht 24 Stunden am Stück geil mit einem Wurstdildo bearbeiten kann.


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