Erziehung ist die Sozialistation von Wesen. Vorrangig geht es um die Erziehung des höchsten Guts der Gesellschaft: den Kindern. Hier gilt anscheinend auch Angebot und Nachfrage: Seitdem Kinder seltener geworden sind, kümmert man sich auch darum, dass die Erziehung nicht bloß nach Zuckerbrot und Peitsche abläuft. Endlich gibt es Verordnungen, die das Schlagen von Kindern verbieten. Das war vor vierzig Jahren nicht so: Es gab Kinder im Überfluß und da bestand die Erziehung vielerorts aus anpassen und Po versohlen.
Aber seit der 68ger Revolution hat sich in der Erziehung einiges getan: Die Behandlung der Kinder wurde menschenwürdiger, das Schlagen mit Gegenständen verpönt, Hiebe wurden zumindest zweifelhaft. Bleibt zu hoffen, dass sich die humane Pädagogik durchsetzt.

Anzumerken ist, dass sich hierzulande viel mehr Leute um das Wohl der Hunde kümmern als um ds Gedeihen der Kinder.