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radon schrieb am 17.7. 2003 um 22:48:08 Uhr über

Gravitationslinse

Alles muß man selber machen...

Also:

Ihr wißt ja, daß Gravitation nicht nur auf Körper, sondern auch auf Strahlung wirkt.
Wie das funktioniert so mit Raumkrümmung und so, das lassmer jetzt mal weg.

Auf jeden Fall, da strahlt ein Stern / eine Galaxie / sonstwas Licht aus und zwar nach allen Seiten.
Und die Strahlen, die sich in einem Kegel um die Verbindungslinie Leuchtobjekt-Gravitationslinse-Beobachter befinden, die werden durch die Gravitation der »Linse« zusammengezogen.
Das heißt: Der Beobachter sieht auch die Strahlen, die normalerweise in die Weite des Raumes entwichen wären.

Man sieht gravitationsgelinste Objekte also lichtstärker, als normal.
Das am weitesten entfernte Objekt, das wir kennen, kann man durch die Gravitationslinse eines Galaxienhaufens beobachten.

Aber leider wird das Bild ziemlich verzerrt, denn die Lichtstrahlen, die nahe der Verbindungslinie (optische Achse) liegen, kommen ja nicht durch das Ding, welches die Linse bildet, hindurch.
Man sieht also letztlich nur Bögen oder Ringe um die Linse herum, sogenannte »Einstein-Bögen«.

Aus diesen kann man aber wenigstens Spektren gewinnen und sie eventuell auch zu einem richtigen Bild zurückrechnen.
Wenigstens ist das Dingens heller.


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