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prediger, am 3.1. 2007 um 12:10:19 Uhr
II

Das Zweite Vatikanische Konzil (Vaticanum II), welches von der katholischen Kirche als das 21. Ökumenische Konzil angesehen wird, fand vom 11. Oktober 1962 bis zum 8. Dezember 1965 statt. Es wurde von Papst Johannes XXIII. mit dem Auftrag zu pastoralem und ökumenischem Denken einberufen. Der Papst wies ausdrücklich darauf hin, dass eine Aktualisierung dogmatischer Sätze im Sinne ihrer Orientierung auf das Verständnis des gegenwärtigen Zeitalters möglich und notwendig sei. Nach dem Tod von Papst Johannes XXIII. im Jahr 1963 wurde das Konzil durch Papst Paul VI. fortgesetzt und beendet.

Es plädierte für Religionsfreiheit und verstärkten Dialog mit Andersgläubigen. Binnenkirchlich trat in den Folgejahren eine in diesem Ausmaß nicht vermutete nachkonziliare Krise auf, deren Ursachen und Folgen sich einer sachgemäßen Beurteilung derzeit noch entziehen. Mancher Konzilstheologe räumt ein, dass man in Rom das Ausmaß der Krise vor dem Konzil zu optimistisch eingeschätzt hat. Selbst konservative Theologen räumen ein, dass das kirchliche Lehramt mehr und mehr als »Stimme ohne Tragweite« erschien (Jean d'Hospital).




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