Wir haben nichts zu lachen, wenn Franziska unsere Rudermannschaft trainiert. Anfangs wundern wir uns noch, dass wir nicht mehr gefordert werden.

Aber dann erhöht sie langsam die Schlagzahl. Jetzt müssen wir schon tief durchatmen, um der Trainerin zu gefallen. In ihren Augen ist das noch kein Training sondern nur aufwärmen.

Richtig hart wird das Training erst, wenn unsere Leistungsgrenze erreicht ist.
Und Schlag - und Schlag - und Schlag - holt sie die letzten Reserven aus uns heraus. Und das den gesamten Heimweg lang.

Am heimischen Bootshaus angekommen, lässt sie ihrem Sadismus freien Lauf. Statt anzulegen, geht es noch zwei Kilometer weiter. Die bereits müden Muskeln müssen brennen wie Feuer. Und das tun sie schon lange.