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PDDG, am 8.11. 2008 um 19:23:11 Uhr
Vernunft

»Vernunft«, ursprünglich »Verpönt«, nach der Redewendung: »Ach, das ist ja so unvernünftig«.

Vernunft ist eine elementare menschliche Erkenntnisquelle. Sie ordnet empfangene Eindrücke und setzte sie in Beziehung zueinander (logische Folgerung, Korrelation, Kausalbeziehung). Von Kritikern ist oft schon eingewand worden, dass es sich daher bestenfalls um literarische Fiktion handelt.

Vernunft wird oft als etwas sehr edeles Bezeichnet und als Zirde betrachtet, aber selten so behandelt.
Grade wenn unspezifisch bleibt, was vernunft ist/sein soll, sie also in einem (nur?) metaphorischen Sinne der Redeweise fern bleibt, wird sich sehr gerne auf sie Berufen. Dies schafte der Vernunft leider auch einen sehr schlechten Ruf, weswegen sie portestierte.

Erstmals grosses öffentliches Aufsehen erregte der Protest der Vernunft im Rahmen des Skandals um die »Grenzen der Vernunft«. Als die Vernunft, aufgeschreckt von all der undurchdachten Ereiferung, zügellosen Spekulation und dem enormen Abstraktionsniveau (siehe: Universalienstreit) plötzlich davon rannte und sich hinter die »Grenzen der Vernunft« zurückzog, wo sie Gerüchten zufolge bis Heute (siehe: Zeitbestimmung, Tempusbildung, Referenz) verweilt.



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