Der gemeine Deutsche ist ein unmündiges, unwissendes Etwas, der hofft, das der Staat für ihn sorgt, und alles glaubt, was ihm dieser Staat und die dem Staat wohlgeseonnene Presse erzählt.
Der gemeine Deutsch meint, nicht Wissen zu müssen von Mathematik, Chemie, Biologie, Wirtschaft, Politik, Philosophie, ...
Zukunft, das ist für den gemeinen Deutschen etwas ganz Abstraktes, von dem er glaubt, es beträfe ihn nicht. Der Staat wird das für ihn schon richten, hofft er.
Und wenn es der Staat nicht tut, dann hoffentlich das große Land jenseits des Atlantik, das, aus eigenen Interessen, es schon mal getan hat, so 1945 bis 1948 oder so. Nur daß das große Land jenseits des Atlantik nicht mehr das gleiche Land von 1945 ist.
Blind und taub ist er, der gemeine Deutsche, der wie ein Maulwurf in seiner Welt lebt.
Nur keine veränderungen, keine Experimente sagt sich der gemeine Deutsche, nicht beachtend, das wenn er nichts verändert, die Veränderung durch die Situation kommt.
Germanicus Officinalis, eine Aussterbende Gattung.
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