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SPIEGEL ONLINE schrieb am 13.3. 2019 um 16:16:37 Uhr über

Geldwäsche

Als ErichRebasso am Nachmittag des 27. Juli 2012 sein Büro in der Wiener Innenstadt verlässt, kann er nicht wissen, dass eine Geschichte einem grausamen Ende zugeht. Seine Geschichte. Sie hat fünfeinhalb Jahre zuvor mit einem banalen Geschäftstermin in Moskau begonnen. Alles ist lange Zeit gut gelaufen, er hat ordentlich Geld verdient. Doch als Rebasso an jenem Tag in der Tiefgarage am Georg-Coch-Platz auf sein Auto zugeht, lauern ihm zwei Russen auf. Drei Wochen später wird sein Leichnam in einem Wald im Wiener Umland gefunden.

Rebasso war spätestens ab Ende 2006 tief in Geldwäscherei verstrickt. Von seiner Kanzlei aus schleuste er im Auftrag russischer Klienten über ein Wiener Raiffeisen-Konto mindestens 100 Millionen US-Dollar zu Empfängern in Offshore-Destinationen.

Das Geld stammte zu einem erheblichen Teilwomöglich zur Gänze – aus Betrugshandlungen in Russland.


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