An McKenna gibt es nichts religiöses und auch nichts religionsähnliches ... keine Gebote, keine Götzen.
Religion wird eingesetzt um Gräben zu ziehen und Grenzen zu errichten ... jedes kirchliche Projekt versucht ein Herrschaftsgebiet abzustecken.
Diese künstlichen Gegensätze lösen sich bei McKenna in Luft auf. Es geht allein um Möglichkeiten!
Man bekommt eine Ahnung davon, wer man sein KÖNNTE ... welches kosmische Ereignis allein deine Existenz darstellt! Und wenn du selbst zum Universum wirst – mal überspitzt ausgedrückt – wozu solltest du dann noch Religion brauchen? Wozu eine Autorität, die dir sagt, wo’s lang geht?!
Dein Denken, dein geistiges Erleben ist bereits das überirdische „GOTT“, was mit dem katholischen Gottes-Götzen Jesus effektiv unter Kontrolle gehalten wird.
Psychologie ist nichts anderes als Religion mit modernen Vokabeln, die heute nach Wissenschaft klingen statt theologisch. Die komplette Kirche funktioniert als Psychosekte, die das Projekt einer direkt „wissenschaftlichen“ Kirche – Scientologie – massiv vorantreibt. Schnalzt der Kölner Kardinal Meisner nicht mit der Zunge, wenn er vom „Triebbündel“ Mensch spricht? Dem sündhaften, versteht sich.
Der Glaube ans Unterbewusstsein ist so diffus wie der Glaube an Gott, wirft dich jedoch noch stärker, sprich noch eindringlicher auf dein Ego zurück. Mit sich als Ego wird man aber nur glücklich, wenn man andere unterbuttern kann. Darin liegt das Geheimnis loyalistischer, sprich kirchlich-militärisch-parteilich ausgerichteter Erziehung.
Spiritualität und Sex sind die grundlegenden Determinanten des Charakters und setzen die größten menschlichen Energien frei. Entlang diesen zwei Lebensbereichen verlaufen logischerweise die entscheidenden Machtstränge der Römer.
|