„Hören Sie, mein Herr,“ unterbrach er mich sogleich, „Sie haben nur wenige Stunden mit den beiden Verbrechern von Bernica gelebt, aber eine einzige reichte für Sie hin, ihr ganzes Leben zu lernen. Unsere Tage gleichen sich alle, sie gehen schnell und rein an uns vorüber, wie die Tage unserer Kindheit. Jeden Abend segnen wir den Himmel, jeden Morgen flehen wir um seinen Schutz. Der größere Teil unserer Einkünfte ist dem Loskaufen armer, kranker Neger gewidmet. Das ist der Hauptgrund, weshalb die Kolonisten uns Böses nachsagen. Wären wir doch reich genug, um alle die Armen zu befreien, welche in der Sklaverei leben! – Unsere Diener sind unsere Freunde, sie teilen unsere Freude, wir pflegen sie in ihrer Krankheit. So geht unser Leben ohne Kummer, ohne Vorwurf hin. Sehen wir zuweilen Tränen in unseren Augenwimpern, so gelten sie nur unserem Glücke.“
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