»Ichliebees, Flecken wegzumachen« ist der erste Satz eines pornographischen Magazins, der sich mir eingeprägt hat. Ich muß etwa dreizehn gewesen sein, und D*s Großvater hatte neben den vielen anderen Attraktionen des elterlichen Hauses (Luftgewehr, Pong, Schafe) auch eine Kollektion erotischer Magazine zumeist dänischen Ursprungs, die D*, sein damals etwa elfjähriger Bruder H* und ich stets mit nervösen Fingern aus der Sitzbank des Opazimmers herausangelten, wenn wir ungestört waren. Während jedoch D* bereits ziemlich genau wußte, wie der durch die Betrachtung der einschlägigen Bilder geweckte Trieb abzuführen war, gebärdete sich H*, von wenigen Ausnahmen abgesehen, stets ein wenig gschamig, was mir ein ewiger Quell der Frustration war, hatte er doch, anders als D* seinen Babyspeck noch nicht gegen Körperbehaarung eingetauscht.
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