Apfelgarten
Bewertung: 1 Punkt(e)
                                        Der Apfelgarten
                                       Komm gleich nach dem 
                                         Sonnenuntergange, 
                                  sieh das Abendgrün des Rasengrunds; 
                                   ist es nicht, als hätten wir es lange 
                                    angesammelt und erspart in uns, 
                                  um es jetzt aus Fühlen und Erinnern, 
                                 neuer Hoffnung, halbvergeßnem Freun, 
                                   noch vermischt mit Dunkel aus dem 
                                             Innern, 
                                    in Gedanken vor uns hinzustreun 
                                    unter Bäume wie von Dürer, die 
                                 das Gewicht von hundert Arbeitstagen 
                                   in den überfüllten Früchten tragen, 
                                  dienend, voll Geduld, versuchend, wie 
                                    das, was alle Maße übersteigt, 
                                   noch zu heben ist und hinzugeben, 
                                   wenn man willig, durch ein langes 
                                             Leben 
                                    nur das Eine will und wächst und 
                                            schweigt.