Liamarafälle

Ein Kanal, der den Liamarafällen das Wasser abgegraben hätte, sollte die Rettung des Smubetelands werden. Aber die Bergelche hatten sich gründlich geirrt. Die Durchführung dieses Projektes erwies sich ausserordentlich schwierig, weil Bergelche unter den klimatischen Bedingungen des Smubetelandes nicht ihr volle Leistungsfähigkeit erreichen, das technische Verständnis der Bergelche nicht sonderlich entwickelt ist, sie den Bedarf an Bier bei den einheimischen Arbeitern erheblich unterschätzten und vor allem weil die Steinbecker und Gebyrgsantiloppen erheblichen, zuerst passiv-hinhaltenden, dann immer kriegerischen Widerstand leisteten.
Wie so manches Kolonialprojekt erschöpfte der Ausbau des Smubetelandes die Ressourcen des »Mutterlandes« und wurde schließlich eingestellt. Die Haselnuß-Plantagen, auf die die Bergelche solche Hoffnungen gesetzt hatten, vertrockneten. Die verdorrten Stengel stehen teilweise noch heute, ein schäbiges Denkmal überschäumenden Tatendranges und blinden Wagemutes.

in alle richtungen an mir vorbeirauschend
illusion für alle langweiler, faszinierend, da unbekannt,
mit unendlichen projektionen füllbar,
doch phantastischer strom,
und doch in alle richtungen an mir vorbeirauschend

Der Liamara ihr Küschefenschder klemmt. (Zweiter Liamarafall in der Praxis.)
Plural:
Denne Liamaras ihre Küschefenschder duhn klemme.

Hm.
Da wäre der Liamara-Nominativ, der Liamara-Genitiv, der Liamara-Dativ, der Liamara-Akkusativ, und für die Lateiner hätten wir noch den Liamara-Ablativ und den Liamara-Vokativ.

(Und daß mir keiner »wegen« mit dem Liamara-Dativ verwendet!)

Jetzt hab ich doch glatt dem Liamara sein Gennediv vergesse! Ei was mache mer do bloß?