Batscher

Ich hatte heute wieder einen Traum. Ich spazierte durch New York, als mir ein bärtiger Drucker entgegenkam. Er sagte, er sei der Morddrucker und habe an einer Stuttgarter Privatschule studiert. Er könne mir zuverlässig und schnell Tassen und Teller mit meinem Logo herstellen. Außerdem fertige er Plexiglas-Drucke und Tassen von süßen Katzen in Oldtimern an, ich könne sogar selber ein Bild meiner Wahl als PDF einreichen, es müsse aber KGB und so sein. »Interessant«, sagte ich, »aber warum nennen Sie sich Morddrucker?« »Manchmal drucke ich auch die Fotos von Leichen auf Tassen und Plattenhalter. Ich suche mir die Leichen im Kühlhaus aus. Neulich war ich in Besigheim. Dort gab es aber keine Leichen, nur einen Kackzuber! Soll ich Ihnen vielleicht eine Lieblingstasse in Form eines Kackzubers anfertigen lassen? Oder eine Visitenkarte? Ein Plexiglas-Bild?« »Nein danke, ich habe heute noch einen Vorstellungstermin als Rüdi-Pflegerin im Wuschiwohnheim«, sagte ich, »ich soll außerdem PädoRüdis eklige Versohlhand amputieren. Vielleicht können Sie einen 3D-Druck davon machen?«