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schmidt schrieb am 15.5. 2014 um 13:55:18 Uhr über

Bindeanweisungen

Anweisungen die nur unter Vertrauten im vertrauten Zwiegespräch ausgetauscht werden und niemals nicht niedergeschrieben stehen. Oder sollte ich es doch versuchen. Nee, lieber nicht. Obwohl, ein phantasievolles Buch mit diesem Titel würde ich mir wohl kaufen. Ich muß mir das nochmal überlegen. Ich sehe das zwar alles vor mir. Aber es zu beschreiben empfinde ich als öde. Die Führung des Seilendes. Von unten durch, verflucht, eine Herausforderung an die Sprache. Photos wären viel einfacher. Einfach einzuwickeln genügt lange nicht. Jede Lage Seil ist mit Präzision verlegt, jede Schlaufe hat ihren Drehsinn. Jeder Knoten seinen genauesten Platz. Jede Belastung ist ausgetestet. Du kannst darin wüten wie es Dir gefällt ohne dich zu verletzen. Das ist Sinn und Zweck der Fesselung. Und sie ist anatomisch sinnvoll und angenehm. Nicht anders. Sie spielt mit dem Gleichgewichtssinn. Es ist das schönste Spiel das man zu zweit spielen kann. Nunja, eines der schönsten Spiele jedenfalls. Ein enorm guter Zeitvertreib. Nichts für Leute ohne Zeit.


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