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Schmidt schrieb am 7.2. 2012 um 21:51:36 Uhr über

Bombenbauanleitung

Man sammelt als Bub am ersten Januar des Jahres eine Menge nicht explodierter Böller und legt sie auf die Heizung zum Trocknen. Man puult das Schwarzpulver heraus bis man eine Keksdose voll davon hat, bevorzugt nicht bei Kerzenschein. Man zertrümmert ein altes Photoporst-Blitzlicht vom Flohmarkt und holt die Magnesiumwolle heraus. Man befestigt zwei ganz dünne sehr lange Kupferdrähte in der Wolle und versenkt sie in der pulvergefüllten Keksdose ohne den Deckel etwa zu verkleben. Man rollt das Kabel in der Pause auf dem Schulhof aus, zwanzig Meter lang, bevorzugt auf dem daneben befindlichen Sportplatz und weist alle Kinder an Abstand einzunehmen, es sei für ein Chemieprojekt Jugend forscht mit einfachen Mitteln, wenn alle Personen genügend Abstand eingenommen haben hält man die beiden Drahtenden an den Zwölfvoltakku.

Man kann das Experiment auch mit Schulfreunden zur Nachmittagsfreizeit im nahegelegenen Feld ausführen, falls besorgte Direktoren unterdessen während der Vorbereitungen in diesem Fachbereich meist unqualifizierte Ordnungskräfte angerufen haben, soll man mit der Zündung warten bis auch diese Leute sich zumindest soweit angenähert haben das sie das kleine Spektakel nicht verpassen.



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