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wauz schrieb am 21.12. 2004 um 20:51:14 Uhr über

Dinkel

Dinkel ist eine alte Abart des Weizens. Er hat einen hohen Anteil an Kleber, also Eiweiß. Er gedeiht auch in höheren Lagen. Da er da aber nicht immer reif wird, muss man ihn dann unreif ernten und künstlich trocknen. Das nennt man dann Darren. Durch das Feuer beim Darren bekommt der entstehende Grünkern einen leicht nussigen Geschmack. Grünkern wird zu Schrot und Mehl vermahlen und dann meist zum Kochen verwendet. Traditionell ist die Grünkernsuppe, der Grünkernbratling ist eine neuere kulinarische Erscheinung.
Ausgereifter Dinkel wird ganz normal gemahlen und entweder zum Brotbacken verwendet oder aber als sogenanntes Spätzlesmehl verkauft, weil dieses durch seinen hohen Kleberanteil besonders gut zum Spätzle machen geeignet ist.
Dinkel wird traditionell auf der Bahr, der Hochebene zwischen Schwarzwald und Schwäbischer Alb und in Hohelohe und im restlichen Frankenland angebaut. Der Anbau von Dinkel ging mit der Mechanisierung der Landwirtschaft zurück, weil die Spindel, an der die Dinkelkörner hängen, brüchig ist und daher die Ernte mit Mähdreschern mit großen Verlusten einherging. Inzwischen gibt es aber Dinkelsorten, bei denen die Spindel nicht mehr bricht. Der Anbau von Dinkel lohnt sich wieder und ist daher auf dem Vormarsch.


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