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orschel, am 29.5. 2009 um 17:46:39 Uhr
Freischütz

Mein Gatte beschloss, angeregt durch die Berichterstattung über die angeblich anstehende Verschärfung des Waffenrechts, die beiden nicht funktionsfähigen historischen Pistolen, die seine Mama ihm in den Siebzigern auf einer Antiquitätenmesse gekauft hat und die man damals nicht registrieren musste, beim Landratsamt vorzulegen. Das hätte er mal besser gelassen!

Die eine sogenannte Waffe war verrostet und so gammlig, dass sie ausssah wie aus Seife geschnitzt. Die andere war noch ganz gut dabei, allerdings hätte man die Munition dafür selbst gießen und sich dann noch das Schwarzpulver dazu basteln dürfen. ABER um eine Handfeuerwaffe zu besitzen muss man den Bedarf begründen, ein Jagdschein reicht da nicht! Gelle!
Konfrontiert mit der Aussicht, ansonsten 7 Anträge in 9facher Ausfertigung stellen zu müssen, hat der Gute die gefährlichen Mordinstrumente bei der Gemeinde abgegeben. (»Dies ist ein Amoklauf! Wartet nur, in 10 Minuten hab ich nachgeladen!«) Und nix mehr dafür gekriegt außer einem feuchten Händedruck.

Ich meine: ein kleiner Pflugschar hätte schon drin sein müssen!


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