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BeBe schrieb am 30.12. 2004 um 03:08:16 Uhr über

Kern

Petzen und Schweigen,
so tanz ich den Reigen.
Dazwischen liegt was?
Nichts oder Zeit?
Wann bist du so weit?

Ahnst du schon, dass alles gilt?
Dir zuviel, weil's überquillt?
Richtig, du mußt selektieren,
doch du darfst nicht skelettieren.
Das die Kunst des Denkens ist,
dass du nicht an einem mißt.

Alles geht nicht, das ist wahr,
doch was brauchst du, damit klar?
Alles geht nicht, das ist klar,
doch was brauchst du, damit wahr?

Einfach ist's und gar nicht schwer,
wählst du wenig, hast du mehr,
denn in allem steckt ein Kern.
Deucht dir nah? Und ist doch fern!

Kerne brauchst du, lauter Kerne.
Siehe da, ist nichts mit Ferne.
Kerne sich so ähnlich sind,
dass du denken kannst geschwind.

Kerne brauchst du, lauter Kerne,
hast den Himmel voller Sterne.
Ach, du denkst sie in der Ferne?
Siehst du nicht die nahen Kerne?

Nimm die Kerne, nimm sie nur,
singe ruhig Moll und Dur,
doch vergiß die äuß're Uhr,
merke dir, wo sie gilt »nur«.
So »nur« kommst du endlich weit,
näher an die Ewigkeit,
die da hat die ganze Zeit.

Erzähl mir nichts von Qualen,
es gelten viele Skalen,
zu oft benannt durch Zahlen.
Du kannst nicht alles zählen,
doch schon dir vieles wählen.

Denk dir, du bist selber Kern.
Nah dir wie auch leider fern
dir nur ist dein inn'rer Kern.
Kommst du dahin - ist nicht weit,
kommst du in die andre Zeit,
nah und fern der Ewigkeit.


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