|
xxx wurde auf einen Mann in einer gegenüberliegenden Wohnung aufmerksam, weil er schlagende Bewegungen mit einem Rohr machte. xxx konnte sich auf die Bewegungen des Mannes keinen Reim machen und wurde skeptisch. Er ging einen Stock höher in eine damals leerstehende Wohnung, um die Aktion des Mannes besser sehen zu können. Von dort sah er, wie der Mann mit nacktem Oberkörper mehrere Minuten lang mit einer Stange in eine Zimmerecke schlägt, sich zwischendurch den Schweiß abwischt, die Stange wieder gerade biegt, von einer Frau eine Tasse Kaffee gereicht bekommt und anschließend weiterschlägt.
Doch auch aus dieser Position konnte xxx nicht erkennen, worauf der Mann einschlug. Seine erste Vermutung, dass er einen Teppich ausklopfte, verwarf er, weil es keinen Sinn ergab. Er wurde unsicher, ob er die Privatsphäre des Nachbarn wahren sollte; andererseits wuchs sein Misstrauen, und er entschloss sich, den Vorfall mit einer Kamera zu filmen und die Aufnahmen auf dem Computer zu begutachten.
Minuten später erkannte er zu seinem Entsetzen, dass der Mann auf drei Kinder einschlug. Appel verständigte die Polizei, die den Schläger wenig später festnahm; die Kinder kamen in die Obhut des Jugendamtes. Wie sich herausstellt, handelte es sich um die Stiefkinder des Misshandlers im Alter von zwei, vier und sieben Jahren. Der Mann wurde zwischenzeitlich zu einer mehrjährigen Haftstrafe verurteilt.
NA, RÜDI, AUCH WIEDER LUST AUF KNAST?
|
