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Die Regulirung des Stromlaufes wird eine Strecke von beiläustg acht Wegstunden umfasteu. Der Lauf der Donan ist ober- und unterhalb Wieus an zwei Stellen durch die Natur ns^ck, oberhalb durch das Kahlen- und Bisamgebirge, unterhalb Wiens durch die , ungarischen Greuzgebirge zwischeu Haimburg und Theben. Vom Bisamberg bis Nußdors ist der Strom am rechten User durch das Kahleugebirg in seinem Lauf beschräukt. . sonne die Donau aber bei Wleu in die Ebeue tcktt, studet sie kein von ll. der Natur vorbereitetes Betr souderu stießt in einem angeschwemmten gleichartigen .Boden. So ist es erklärlich, daß sie) sich srei über-. lassen, den znsällig entstandenen Hindernisten ausweichend,. sich in . mehrere Arme theilte, daß durch Bildnug von Schoklerbäukeu inlmer nene Ausartungen des Stromlauses entstanden und bei Hochwästern ein meileugroßer Flächenranm überspült und verwüstet loncke. unter solchen Umständen ist es natürlich, und die vor- handenen Urknnden weisen dies auch nach, daß der Hanptarm der Donau bei Wieu zu verschiedenen Zeiten einen verschiedenen Laus gehabt hat. Uustreitig ist einst der Hauptstrom von Nnßdors in ^ der Richtung des jetzigen Donaneanals geslosten, sowie andererseits aus Urkunden hervorgeht, daß er später seinen Lanf immer mehr östlich durch die ansgedehnte Ebeue des Marchfeldes genommen hat. Noch heute besttzt die innere Stadt Wien einen Stadtteil, welcher „am Gstaadt“ genannt ist und welcher seiner Zeit uu- zweifelhaft die Ufergreuze vom damaligen Donaustrome bildete. In-tler ausgedehuteu Marchebeue hat die Douau zwischeu den beiden extremsten Stroluläufeu, in mehrere Arme getheilt, das Land verwüstet und der Hauptarm feine Richtung gewechselt, je nachdem ein küustlich oder vom Strome durch Ablagerung seines Geschiebes geschasseues Hiuderuiß die Beraulaffung zur Berfaudung eines Armes und zu einer ueueu Stromtheilung gab
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