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mcnep schrieb am 15.5. 2004 um 01:27:24 Uhr über

Ghetto

Vermutlich ist das Einzige, was die extreme Linke am Rap fasziniert, diese eins-zu-eins-Übersetzung von Zorn und Brutalität in Musik. Ich klinge damit vermutlich weltfremder als ich es größtenteils bin, aber da ich keinen einzigen Raptitel von den Lyrics her kenne oder zumindest mehr als einige der gestischen Bausteine verstünde, bleibt mir nur die Musik und das ist für mein Ohr doch ein recht einförmiges 'Jeder darf mal ran' wie in der als gut gelabelten Punk und NDW-Szene in Deutschland bis 85. Aber wenn die schwarzen Jungs wirklich diesen expliziten Rassismus fahren, auf der Nation of Islam-Welle segeln und all dieser dumpfbrodelnde Scheiß ihre Triebfeder ist, sollte sich doch ein Teil der Konkret-Leserschaft mal überlegen, doch wieder auf Hanns Eisler und Luigi Nono zurückzugreifen, auch wenn es Europäer sind, es gibt außerdem noch Ives und Feldman. Mit ein wenig Gehörschulung ist das nämlich auch schöne, im eigentlichen Wortsinn schöne Musik und man muß sich nicht jedesmal dreimal das Hirn verbiegen, um den Texten etwas Gutes abringen zu können.


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