Kindergeburtstag, das ist eine echte Plage.
Vor allem, wenn die Kleinen deutlich unter fünfzehn sind.
Doch 'irgendwie' mag ich auch Kinder, keine Frage:
solange, wie ich mich in sicherer Distanz befind.

Doch im Gewühl der Rangen wird mir unwohl bis zur Blässe.
Die Schar der Mütter, sie sitzt kakelnd um den Tisch.
Die Pänze mal'n sich an und haun sich auf die Fresse;
nach einer Stunde schmeckt der Kaffee nicht mehr frisch.

Ich laß mich nochmal vom Geburtstagsblag im Haare ziehen,
sag ein paar Worte wie: »Ich wär ja gern, doch tut mir leid...«
Dann seh ich zu, dem irren Treiben zu entfliehen.
Ich habe keine Kinder, doch ein Recht auf Eigenzeit.