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mcnep schrieb am 24.5. 2008 um 08:16:24 Uhr über

Mitschülerin

Ich entsinne mich an zwei, die immer nach Urin rochen, an Glockenröcke und Lurextücher, an die lange Barbara, viele Haarspangen, und mit was für Taschen kamen eigentlich die Mädchen in die Schule? Jungen hatten gehämmerte Alukoffer. Es gab keine Gendertheorien, es gab getrennten Sportunterricht. Außer bei Jazzgymnastik. Da tat sich D* aus der Parallelklasse hervor, sie machte das wohl auch im Verein, manchmal fragte die unterrichtende Frau E. sie für spezielle Übungen sogar um Rat. Ansonsten war D* ein farbloses, zurückgezogenes Mädchen mit einem kleinen Freundeskreis, der sich mit meinem nicht überschnitt, im Grunde hatten wir keinerlei Gemeinsamkeiten; das änderte sich erst am allerletzten Schultag, dem Tag der Abiturvergabe, als ich feststellte, dass D*s stolzer Vater mich seit einem halben Jahrzehnt regelmäßig auf der Karstadttoilette fellationierte.


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