Negation

Von der Negation lässt man besser die Finger. Damit gerät man, wenn man nicht höllisch aufpasst, nicht nur ins Nichts, sondern gar in einen dunklen Bereich, der noch weit jenseits des Nichts liegt. Man nehme nur einmal sieben Äpfel von einem aus fünf Äpfeln bestehenden Haufen weg. Wenn man erst einmal soweit gekommen ist und jemand schenkt einem zwei Äpfel, hat man gar nichts davon, sie werden gewissermaßen von den sich bitter rächenden Fehlern einer leichtfertig ausgeführten Negation verschlungen und enden im Nichts. Im übrigen ist das alles Quatsch. Die Negation kann man sich ja gar nicht als an materiellen Dingen stattfindend vorstellen, sondern nur die Subtraktion, aber auch nicht die Subtraktion von mehr Dingen als tatsächlich da sind. Man kann sie sich aber denken, allerdings verbleibt das Ergebnis in Gedanken in einer Erwartungshaltung, einer gewissen Spannung, mindestens annulliert zu werden durch eine angemessen Addition. Aber das ist auch schlecht und viel zu schwierig. Also macht man nur einen Strich vor die Zahlen und macht ihn wieder weg, und das alles nach bestimmen einfachen Regeln nach Käsekästchenart und gut ist. Außerdem kann man Aussagen negieren. Und ganze Blasterbeiträge kann man auch negieren, jedenfalls solange man nicht auf ... den ... Knopf ... »Stichwort eintragen« ... geklickt ... hat ... dann gehts nicht ... mehr ...