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Friedrich W. Block: schrieb am 3.4. 2001 um 22:11:21 Uhr über

letxt

6. Digitale Poesie erweitert das Spektrum der poetischen Gestaltung von Raum und Zeit

Räumliche Erweiterungen betreffen z.B. den Sprung von der weißen Buchseite - Ausgangssituation etwa der modernen visuellen Poesie - in den auf dem Bildschirm simulierten dreidimensionalen Raum, der von Schrift und Bild bevölkert wird - erstmals schon Ende der 60er in den Cybernetic Landscapes von Aaron Marcus. Sie betreffen raumgreifende Hardware in Installationen - etwa in der erwähnten Arbeit von Fietzek oder in der legendären Legible City von Jeffery Shaw. In beiden Fällen erscheint der Benutzer sowohl repräsentiert als auch real auf der Schrift- und Bildfläche.

Und natürlich finden sich räumliche Erweiterungen im Zusammenhang mit Computernetzwerken, etwa wenn der »Webstalker«. (http://bak.spc.org/iod/) Datenströme im Internet visualisiert, besonders aber auch in kollaborativen Schreibprojekten, die im Frankreich der frühen 80er ihren Anfang nahmen und für die hierzulande besonders Heiko Idensen (http://www.hyperdis.de/) avanciert und vielfältig verantwortlich zeichnet.

Friedrich W. Block:
Acht poetologische Thesen zur digitalen Poesie
http://www.le-txt.de/acht_thesen.htm



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Tolle englische Texte gibts im englischen Blaster

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