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trinityfolium, am 12.10. 2005 um 14:37:37 Uhr
werbinIch

Mit dieser philosophischen Frage haben sich schon manche Denker befasst und sind zu keiner Lösung gelangt. Oftmals kennt man sich selbt rein äusserlich recht gut und erschrickt, wenn der »innere Schweinehund« (nach C.G. Jung der innere Dämon) hervorkommt. Das grundsätzlich Böse ist in jedem Menschen drin. Egoismus ist von klein auf unsere echte, innere Gefühlslage. Alles andere ist angelernt.
Interessant wird's wenn jemand sich bewusst von dem Bösen abwendet und sein Heil im Glauben sucht. Dieser Hort der Kraft kann den grundsätzlich schlechten Menschen zu einer neuen Kreatur wandeln. Natürlich ist dies Überzeugungssache, das sahen auch die Philosophen ein. Andererseits wird dieser Wunsch nach Moral oftmals als Quelle der Religiosität schlechthin beschrieben. Religionen gibt es nachweislich seit der Mensch schreiben lernte, wohl noch früher.
Ein Symptom wie schlecht wir uns kennen sind Träume, die unser Unterbewusstes produziert. Dort tun sich oft Abgründe des menschlichen Geistes auf, zu denen ein bewusst denkender Mensch nicht fähig wäre.
Vielleicht gibt es noch andere Wege diesem Sichnichtkennen zu entfliehen aber der Glaube ist gewiss ein gangbarer Weg, der zu diesem Ziel führt.


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