Morula
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Die Morula wird auch Maulbeerkeim genannt. Ich bin kein Biologe, kein Mediziner und auch sonst nicht mit naturwissenschaftlichen Methoden vertraut; vielleicht halte ich gerade deshalb die Morula für ein kleines Wunder. Sie besteht aus sechzehn Zellen, ist mehr oder weniger kugelig und rollt den Eileiter hinunter.
Sie stülpt sich ein und wird etwas, das entfernte Ähnlichkeit mit Lebendigem hat. Es gibt einen Vorgang, der als »erstes Schlüpfen« bezeichnet wird: dabei kriecht der kleine Zellverband aus seiner Hülle und nistet sich in der Gebärmutterschleimhaut ein. Schon jetzt produziert er Unmengen von Proteinen und Hormonen.
Es ist erstaunlich, dass aus einer kleinen Kugel ein komplettes Säugetier werden kann!