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mcnep schrieb am 6.11. 2007 um 23:34:14 Uhr über

Brustzwerge

Wie viele andere Bräuche auch ist der Glaube an die Brustzwerge fast überall in Deutschland verschwunden; nur noch in einigen Gegenden des Hunsrücks und des Westerwalds erklären Mütter oder Großmütter (im westlichen Hunsrück eine Tante oder ältere Cousine) den heranreifenden Mädchen das einsetzende Brustwachstum mit der Fabel von den winzigen Kobolden, die Nacht für Nacht ein Schäufelchen Erde und ein Kännchen Wasser auf den Busen geben, damit er wachsen möge. In dieser Zeit werden die jungen Mädchen ermahnt, auf dem Rücken zu schlafen, damit der Busenzwerg 'sen Schibbelsche avlägge' (sein Schäufelchen ablegen) kann. Von schwachbrüstigen Frauen heißt es in der Gegend von Montabaur, sie hätten zu lang auf dem Bauch gelegen, auch wird der oft bei alten Frauen anzutreffende osteoporosebedingte 'Witwenbuckel' auf diese als verkehrte angesehene Bauchlage geschoben, da die Zwerge ihr nächtliches Werk auf dem Rücken der Schläferin verrichten mussten.


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