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baumhaus schrieb am 6.5. 2008 um 22:23:36 Uhr über

Arbeitnehmer

Warum sind eigentlich Arbeitnehmer diejenigen, die arbeiten, während Arbeitgeber diejenigen sind, die die Arbeitnehmer beschäftigen? Ich finde, das sind so typisch deutsche Vokabeln. So ein Duckmäuser-Proletendeutsch. Ja kein falsches Selbstbewußtsein zeigen.

Ist doch so. Wenn ich arbeite für jemanden (im Normalfalle arbeite ich einzig und allein für mich selbst), dann GEBE ich dem doch meine Arbeit. Oder? Also bin ich Arbeitgeber. Während der meine Arbeit nimmt, also Arbeitnehmer ist. Beim Lohn ist es ja auch so: Der ihn gibt, ist Geldgeber. Der ihn nimmt, ist Geldnehmer. Aber hier, im Reich der Herren und Knechte, wo das preußische Gewehr-bei-Fuß-Stehen immer noch mehr wert ist als mal darüber nachzudenken, was man eigentlich selber will, hier unterteilt man mit Wohlwollen in Geber (also die, die voller herrischer Gnade Arbeit und Geld geben) und Nehmer (also die, die in ihrer Not Arbeit und Geld nehmen).
Es gibt Verträge! Leute, ja, Knechtschaft ist abgeschafft. Kein Geben ohne Nehmen, kein Nehmen ohne Geben. Du gibst Arbeit und nimmst Geld von ihm. Er nimmt Arbeit von dir und gibt dir dafür Lohn. So läuft das, ja.


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