Die Phoenix canariensis oder Kanarische Dattelpalme ist eine Fiederpalme, deren Heimat die kanarischen Inseln (nomen est omen) sind. Sie erreicht eine Höhe von mehr als 20 m und besitzt einen auf der Oberfläche rauhen Stamm. Sie ist der wohl bekannteste Vertreter der Fiederpalmen und die meistverkaufte Kübelpalme. Alte Exemplare besitzen einen sehr dicken Stamm und darüberhinaus eine von unzähligen Wedeln gebildete Krone. Sie wird ausschließlich als Zierpflanze kultiviert. Die goldgelben Früchte sind zwar nicht giftig aber deutlich kleiner als die Datteln der Phoenix dactylifera und haben keinen guten Geschmack. Sie gelten deshalb als ungenießbar. Substrat: Das Substrat sollte durchlässig und leicht sauer sein. Älteren Exemplaren genügt auch reine Gartenerde. Wasserbedarf: Der Wasserbedarf ist mittel bis hoch. Die Palme freut sich jedoch im Sommer über reichliche Wassergaben und bedankt sich dann durch gutes Wachstum. Im Winter darf nur schwach gegossen werden. Lichtbedarf: Die Dattelpalme bevorzugt einen sehr hellen Standort mit intensiver Sonneneinstrahlung. Sie gibt sich zwar auch mit Halbschatten zufrieden, wächst dann aber nur schwach. Temperatur: Der Phoenixpalme mag im Sommer sehr hohe Temperaturen. Ältere Exemplare sind zwar ziemlich frostresistent, jedoch sollte man Kübelpflanzen schon dann einräumen, wenn die Nachttemperaturen unter 0 °C liegen. Kurzer, leichter Frost wird jedoch ohne Probleme ertragen. Überwintert wird am besten bei 5 °C bis 10 °C. Sonstiges: Die kanarische Dattelpalme ist auch für Anfänger gut geeignet, da sie recht robust ist und viele Pflegefehler locker wegsteckt. Häufig ist sie der Anfang einer Palmensammlung (Vorsicht: Suchtgefahr!)