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Christine schrieb am 22.1. 2020 um 17:26:33 Uhr über

Fürsorge

sie sagt, sie braucht das geld. ihre kinder wüssten das zu schätzen. nette großfamilie. die ist bestimmt ein raubtier, eine königskobra mit geiseln. in der onkologie stelle ich mir das für schutzbefohlene furchtbar vor ihr ausgeliefert zu sein, so wie die mit jedem cent rechnen muss. ich musste in der neurochirurgie zwar auch rechnen, aber da ging es um materialkosten und um worte, die eben noch in den moment passten. dieses was darfst du grad eben noch unausgesprochen lassen, damit alle informiert sind aber keiner verunsichert wird. das war mit der lebenserfahrung von damals idiotisch. ich hätte mir den job nie gegeben, da ich bis dahin nie draußen gearbeitet hatte. ich kannte weder das vorher noch das danach aus eigenem erleben. es hatte was von liftboy, aber nur in einer richtung. den weg hinaus begleiteten andere, ein bisschen mag es an die dresdner herrenmode erinnern, in der du mit dem facharbeiter den abschluss für die hutkrempennaht vorne rechts hattest. formel1mäßig nähen auf den zwanzig zentimetern, war der lebenslange job danach. inzwischen gibt es sogar bei den psychiatern subspezialisierungen, die nebenwirkungsbezogen sind. markt generiert eben markt, wird stabil und festigt beziehung.


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