|
Gerade eben läutet es, ich denke nichts Arges. Vielmehr freue ich mich schon auf ein Paket, das ich seit einigen Tagen erwarte. An der Wechselsprechanlage ein junger Mann (schätzungsweise unter 30, sanfte, zaghafte Stimme), der sich als »Ich bin Ihr Rundfunkgebührenbeauftragter« vorstellt. Aha, dachte ich mir. Aha!
Ob ich ihn denn mal in meine Wohnung lassen würde, er müsse mit mir etwas besprechen.
Ich frage ihn, was er denn mit mir besprechen müsse.
Darauf er: »Es liegt noch kein Gebührenbescheid von Ihnen vor« (oder so ähnlich)
Leider bin ich natürlich nicht schlagfertig genug, um ihn zu fragen, warum er das denn ausgerechnet in meiner Wohnung mit mir besprechen müsse.
Statt dessen sage ich nur, daß ich kein Interesse hätte.
Er hat mir dann einen supernetten Zettel in den Briefkasten geworfen, der mich über alle meine Pflichten und Rechte in Sachen Rundfunkgebühren aufklärt.
Hach, was für ein Service!
Wer bezahlt diese Leute eigentlich?
|