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tootsie schrieb am 15.5. 2020 um 01:05:10 Uhr über

Klon

Klonen kann jeder. Wenn ich einen Steckling schneide, habe ich eine Pflanze geklont. Vor einiger Zeit habe ich gelesen, dass die Tochterpflanze aber durchaus nicht identisch sein muss mit der Mutterpflanze, weil Pflanzen recht unempfindlich sind gegen somatische Mutationen.

Auf diese Weise sorgt das Grünzeug für eine gewisse genetische Vielfalt, selbst wenn es sich vegetativ vermehrt.

Pilze lassen sich auch klonen. Dabei muss man aber steril arbeiten können. Zu diesem Zweck habe ich mir eine Glovebox gebaut. Die wird ordentlich mit Peroxid und Spiritus desinfiziert.

Der Champignon, den ich klonen will, ebenfalls. Nach dem Ende der Einwirkzeit breche ich den Pilz in der Box auseinander und schabe etwas Fleisch von der Bruchstelle. Das gebe ich auf einen Nährboden, der aus Agar und Hundefutter besteht. Alufolie über den Erlenmeyerkolben - fertig!

Hat man sauber gearbeitet, breitet sich das Myzel innerhalb von ein paar Wochen auf dem Hundefutter-Agar aus. Wenn nicht, dann macht das der Schimmel. Ich habe anscheinend den Bogen raus, denn bei mir schimmelt nix mehr.


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