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Yadgar schrieb am 7.1. 2021 um 05:25:05 Uhr über

Pashtogne

Von mir 1986 analog zu »Gascogne« (also das französische Baskenland) geprägter Ausdruck für das geschlossene paschtunische Siedlungsgebiet in Afghanistan und Pakistan. Die Pashtogne ist nicht dasselbe wie Paschtunistan (letzteres bezeichnet nur den pakistanischen Teil, jenseits der Durand-Linie, der nach afghanischer Staatsdoktrin von Pakistan abgetrennt und mit Afghanistan vereinigt werden sollte), sondern entspricht der alten Landschaftsbezeichnung »Afghanistan« lange vor der Konsolidierung des gleichnamigen Königreiches, wie sie z. B. der Mogulkaiser Babur Anfang des 16. Jahrhunderts in seinem Memoiren verwendet.

Jedenfalls geht in der Pashtogne regelmäßig gut der Attan ab, können die dortigen Basarhändler selbst U-Boote, Atomsprengköpfe oder einen C65 in Windeseile besorgen, wenn man nur gut genug zahlt, bekommt man in Abdurrahmankhan Kalay (Provinz Zabul, fünf Eseltage östlich von Kandahar) jedes Fahrrad für ein paar Afghanis vom Dorfschmied flottgemacht. Legendär, wenn auch kaum jemandem außerhalb der Pashtogne bekannt ist die erotische Filmproduktion (»Pollywood«) in Peschawar, der östlichen Hauptstadt der Pashtogne... von dem klandestin gebrannten paschtunischen Moonshine sollte man allerdings die Finger lassen, was da an haarsträubenden Zusatzstoffen drin ist schockt jeden Chemiker... aber überhaupt: Die Bärte!!! Wow!!!

Vive la Pashtogne!


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