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mcnep schrieb am 19.4. 2008 um 22:44:07 Uhr über

Pettingmaschine

Als die ersten Pettingmaschinen Ende der 80er Jahre auf den Markt kamen, waren es nicht viel mehr als die plumpen Nachbildungen zweier Hände, die auf zwei Gleitschienen montiert mehr oder weniger stumpfsinnig den Körper abfuhren. Die besseren Exemplare boten immerhin die Möglichkeit, sogenannte Tabulatoren zu setzen, um so die zu behandelnden Areale einzugrenzen. Besonders vertrauenerweckend oder gar erotisch wirkte die ganze Apparatur jedenfalls nicht, und so dümpelte der Markt für Pettingmaschinen ziemlich unbeachtet in der libidinösen Kuriositätenecke, bis 2001 ein japanischer Hersteller das erste polydaktylische Modell herausbrachte. Anfangs mit 12, 16 oder 20 Fingern ausgestattet, ermöglichte eine von Luftkissenbooten abgeschaute Technik ab 2003 den Überkreuz-Einsatz von bis zu 12 Händen zu 8 Fingern zur gleichen Zeit. Auch die Programmierungsmöglichkeiten wurden immer differenzierter und seit der Implementierung von Midi- und anderen Programmformaten, zum Teil wie im marktbeherrschenden Modell MK-2S in OpenSource-Form, überbieten sich vor allem im asiatischen Raum Tüftler in der Transkription von Cello-, Klavier- und Gitarrenmusik für Pettingmaschinen; kürzlich kam mit Mendelssohns Hebridenouvertüre ein erstes voll symphonisches Programm auf den heiß umkämpften Markt, das nach ersten begeisterten Testberichten einen erneuten Quantensprung auf dem Gebiet taktiler Stimulanzmaschinen bedeutet.


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Tolle englische Texte gibts im englischen Blaster

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